Interview mit Marc Girardelli: Wie bleibe ich ab 60 fit und gesund

Interview mit Marc Girardelli: Wie bleibe ich ab 60 fit und gesund

Wie schafft man es, auch mit 60+ fit und voller Energie zu sein? Skilegende Marc Girardelli teilt mit Humor und Herz seine besten Tipps für ein aktives, gesundes Leben – und beweist, dass Bewegung und Lebensfreude in jedem Alter möglich sind!
Marc Girardelli beim Krafttraining, ein wichtiger Teil seines Fitnessplans ab 60.

Fitness ab 60

Alltag als Fitnessstudio

Motivation und Lebensfreude

Kleine Erfolge feiern

Gesundheit trotz Herausforderungen

Umgang mit Verletzungen

Wie bleibe ich mit 60 fit und gesund – trotz Herausforderungen?

Hast du dich jemals gefragt: „Wie bleibe ich mit 60 fit?“ Mit zunehmendem Alter wird diese Frage immer wichtiger. Veränderungen im Körper, gesundheitliche Herausforderungen oder Verletzungen können Hindernisse sein – doch sie müssen uns nicht davon abhalten, fit und aktiv zu bleiben.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist Marc Girardelli, Skilegende und fünffacher Gesamtweltcup-Sieger. Während seiner Karriere feierte er große Erfolge, musste jedoch auch schwere Rückschläge verkraften: 18 Operationen und eine schwere Verletzung bei einem Sturz im Super-G von Sestriere prägten seinen Weg. Dabei entging er nur knapp einer Querschnittslähmung und hat bis heute tägliche Rückenprobleme als Folge dieser schwierigen Verletzung. Trotzdem zeigt Marc, dass Fitness und Gesundheit im Alter vor allem eine Frage der Einstellung sind.

Heute, mit 61, hat er seine Prioritäten neu gesetzt: Den Körper stärken, gesund bleiben und aktiv sein. Sein Alltag sieht anders aus als früher an der Weltspitze, aber Training gehört weiterhin fest dazu. Wie er es schafft, auch nach seiner intensiven Karriere fit zu bleiben, welche Routinen er verfolgt und welche Tipps er für ein aktives Leben hat, erzählt Marc Girardelli im folgenden Interview.

Früher Wettkampf, heute Lebensfreude

Marc, was bedeutet für dich heute „fit sein“ im Vergleich zu deiner aktiven Karriere?

Früher hiess fit sein: schnell, stark und unschlagbar. Es ging um Medaillen und Rekorde. Doch heute hat ‚fit sein‘ eine ganz andere Bedeutung. Mit 61 bedeutet es für mich, schmerzfrei zu leben, Energie zu haben und ohne ausser Atem die Treppe hochzukommen.

Nach 18 Operationen und einer Verletzung, bei der ich nur knapp einer Querschnittslähmung entging und 25 % meiner Beweglichkeit einbüsste, musste ich meine Einstellung grundlegend ändern. Mein Fokus liegt nun darauf, die Muskulatur zu stärken, die meinen Körper trägt und stabilisiert.

Mein Trainingsprogramm ist simpel: 10 bis 15 Minuten am Morgen mit Bauchübungen, Gymnastik und leichtem Krafttraining. Oft nutze ich YouTube-Videos – sie sind praktisch und einfach umzusetzen. Der schwierigste Schritt ist immer, überhaupt anzufangen. Aber sobald ich auf der Matte bin, läuft es.

Hat sich deine Sicht auf Sport und Gesundheit durch deine Verletzungen verändert?

Absolut. Meine vielen Verletzungen haben mir klar gemacht, wie wichtig es ist, aktiv etwas für seinen Körper zu tun. Der Körper gibt schneller auf, als man denkt, wenn man ihn vernachlässigt – und ab 60 beschleunigt sich dieser Prozess. Gezieltes Muskeltraining wird in diesem Alter unverzichtbar, da der natürliche Muskelabbau schneller voranschreitet.

Ich sehe das aber positiv: Jede kleine Verbesserung zählt und gibt mir ein gutes Gefühl. Es geht nicht darum, riesige Fortschritte zu machen, sondern die Kontrolle über den eigenen Körper zu behalten. Dieses Mindset motiviert mich, auch an schwierigen Tagen dranzubleiben.

Marc Girardelli zeigt, wie Spaziergänge ab 60 fit und gesund halten.

Der Alltag als Fitnessstudio

Wie schaffst du es, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren?

Ich mache es mir einfach. Bewegung wird Teil meines Alltags – kein komplizierter Trainingsplan, sondern viele kleine Gelegenheiten. Treppen statt Aufzug, manchmal sogar im Laufschritt, oder zwischendurch ein paar Kniebeugen.

Beim Wandern mit meiner Partnerin, die fitter ist als ich, habe ich einen Trick: Ich schmuggle ein paar Steine in ihren Rucksack (lacht). Das gibt mir eine Chance, mitzuhalten, und sie bekommt ein zusätzliches Training.

Der Schlüssel ist, Bewegung zur Gewohnheit zu machen. Eine kurze Übung hier, ein paar Stockwerke dort – das summiert sich. Besonders ab 60 ist es entscheidend, aktiv zu bleiben, denn der Körper verzeiht keine langen Pausen.

Hast du Tipps für Menschen, die gerade anfangen?

Klein anfangen – und ich meine wirklich klein.Ein kleiner Spaziergang oder leichtes Stretching können schon der perfekte Einstieg sein. Es geht nicht darum, sofort grosse Fortschritte zu erzielen, sondern sich an die Bewegung zu gewöhnen.

Das Wichtigste ist, dranzubleiben und die Freude an der Bewegung zu erleben. Aktivitäten wie Yoga, Wandern oder einfache Übungen zu Hause können dabei helfen, langfristig motiviert zu bleiben. Der Schlüssel liegt in der Regelmässigkeit: Mit kleinen, stetigen Schritten lässt sich die Fitness nach und nach steigern – und die positiven Effekte werden schnell spürbar.

Du hattest 18 Operationen. Wie gehst du heute mit Verletzungen um?

Nach meiner aktiven Karriere habe ich etwas Wesentliches erkannt: Ich muss meinen Körper aktiv pflegen, anstatt Beschwerden zu ignorieren. Besonders die Verletzung, bei der ich nur knapp einer Querschnittslähmung entging und die mich 25 % meiner Beweglichkeit gekostet hat, erfordert tägliche Arbeit. Mein Fokus liegt darauf, die Muskulatur zu stärken und tiefere Strukturen zu aktivieren. Dabei setze ich auf moderne Technologien wie EMS-Training (elektrische Muskelstimulation) und Mikrozirkulationstherapien wie BEMER.

Was ich ebenfalls gelernt habe: Aktiv bleiben ist das A und O – auch wenn es schwerfällt. Lange Pausen verzeiht der Körper nicht, besonders ab 60. Regelmässige Bewegung hält mich nicht nur fit, sondern hilft mir auch, Schmerzen vorzubeugen und meine Lebensqualität zu erhalten. Mein Tipp für alle: bleibt dran und hört niemals auf, euch zu bewegen!

Marc Girardelli im Gespräch auf der Skipiste über Fitness ab 60.

Die besten Sportarten ab 60

Welche Sportarten empfiehlst du, um fit zu bleiben?

Schwimmen ist ideal – es ist gelenkschonend und hervorragend für die Beweglichkeit. Wandern eignet sich ebenfalls perfekt, vor allem mit einer Seilbahn für den Abstieg bei längeren Touren.

Für etwas mehr Herausforderung empfehle ich Langlauf. Es trainiert den ganzen Körper, ist schonend für die Gelenke und passt zu jedem Fitnesslevel. Ich gehe oft mit meiner Partnerin langlaufen – an der frischen Luft in den Bergen unterwegs zu sein, tut unglaublich gut.

Wer mutig ist, kann sich auch an Skitouren wagen. Aber immer mit Bedacht: Es geht nicht um Rekorde, sondern um den Genuss und die Gesundheit. Wichtig ist die Balance zwischen Kraft- und Ausdauertraining – besonders ab 60.

Skifahren heute: Genuss statt Wettkampf

Welche Rolle spielt Skifahren noch in deinem Leben?

Skifahren ist und bleibt eine meiner grössten Leidenschaften. Früher ging es um Geschwindigkeit und Wettkampf, heute steht der Genuss im Vordergrund. Für mich ist Skifahren viel mehr als Sport – es ist ein Erlebnis. Die frische Bergluft, die schneebedeckten Gipfel und die gemeinsame Zeit mit Freunden machen es besonders. Gerade ab 60 sind solche Hobbys für mich essentiell, um aktiv und gesund zu bleiben. Sie tragen dazu bei, dass ich fit bleibe, während ich gleichzeitig die Ruhe und Schönheit der Natur geniessen kann.

Und ja, ich gebe es zu: Auch die Jause auf der Hütte gehört für mich dazu (lacht)! Es ist die perfekte Balance zwischen Bewegung und Genuss, die das Skifahren zu etwas ganz Besonderem macht.

Marc fährt auch heute noch Ski und bleibt aktiv. Auf seiner Webseite könnt ihr mehr darüber erfahren, was er heute macht und wie er seine Leidenschaft für den Sport lebt.

Marc Girardelli zeigt, wie Skifahren ab 60 fit und gesund hält.

Marc’s Tipps für gesundes Altern

Was möchtest du unseren Lesern abschliessend mitgeben?

Das Wichtigste ist, dran zu bleiben. Es geht nicht darum, in kürzester Zeit grosse Erfolge zu erzielen, sondern kleine, regelmässige Schritte zu machen. Lieber jeden Tag 10 bis 15 Minuten Bewegung als einmal die Woche zwei Stunden Vollgas. Diese kleinen, kontinuierlichen Schritte summieren sich und bringen langfristig den grössten Erfolg – unabhängig vom Alter. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern sich wohl und aktiv zu fühlen. Und denkt immer daran: Selbst die kleinsten Schritte zählen. Wenn sogar ich als ehemalige ‚Skimaschine‘ das verstanden habe, dann schafft ihr das auch!

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Ernährung. Euer Körper kann nur dann Leistung bringen und sich gut fühlen, wenn ihr ihm die richtigen Bausteine gebt. Fast Food und Zucker reichen dafür einfach nicht aus. Ich habe in meinem Leben viel ausprobiert und festgestellt, dass Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Unterstützung sein können.

Für mich ist NoDoubt ein Beispiel, das meine Ernährung perfekt ergänzt. Jeden Morgen starte ich meinen Tag mit diesem Getränk, das wie ein frischer Orangensaft schmeckt. Es gibt mir Energie, verbessert meinen Schlaf und steigert meine Belastbarkeit. Seit ich NoDoubt in meine Routine integriert habe, fühle ich mich fitter und besser vorbereitet auf alles, was der Tag bringt.

Ich trinke es immer vor meinem Kaffee oder Frühstück – es ist ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine. Und das Beste daran: Es schmeckt mir. Das ist für mich genauso wichtig wie die Wirkung. Ich habe vieles getestet, was vielleicht top war, aber nicht meinen Geschmack getroffen hat. Mit NoDoubt habe ich die perfekte Balance aus Genuss und Gesundheit gefunden.

Am Ende zählt eines: Fangt klein an, bleibt dran und findet, was euch guttut. Mit dieser Einstellung fühlt ihr euch fit und bereit für alles, was kommt!

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